Heute ging es schon um 8:30 los. Wieder hatten wir unsere Tour bei ‚Bali Hire Driver‘ gebucht. Und wieder hatten wir den gleichen Fahrer. Zuerst fuhren wir eineinhalb Stunden durch kleine Ortschaften, auf engen Gassen und dann hinauf bis 950 Höhenmetern. Unser Ziel war der ‚Pura Besakih-Tempel‘. Dies ist das bedeutendste hinduistische Heiligtum von ganz Indonesien. In der Eintrittskarte ist auch ein persönlicher Guide inkludiert. Dieser führte uns zu einem Elektrofahrzeug, dass uns vom Eingangstor die steile Straße zur Tempelanlage hinaufbrachte.
Oben angekommen führte uns der Guide durch verschiedene Abschnitte der Tempelanlage. In einigen Tempeln fanden Zeremonien statt, an denen aber Besucher nicht teilnehmen durften.
Die meisten der einzelnen Tempel bestanden aus einem Turm, einem Innenhof mit mehreren Gebäuden und unzähligen Altären, die immer schön geschmückt wurden bzw. auf denen die Opfergaben abgelegt wurden.
Bewacht wurde jeder Tempel von grimmig dreinschauenden Gestalten, die das Böse abhalten und das Gute einlassen sollten.
Zum Haupttempel führt eine steile Stiege, die man als Besucher allerdings nur kurz für einen Fotostopp betreten darf.
In einem größeren Tempel fand gerade eine Zeremonie statt. Dabei brachten die Gläubigen große Taschen mit Opfergaben und erhielten von den Mönchen kleine Dankesgaben.
Mit dem Elektroauto ließen wir uns wieder bis zum Eingang bringen, da Gewitterwolken aufzogen, aber schlussendlich hat es dann weder geregnet noch gewittert.
Unser Fahrer brachte uns dann anschließend, nach gut halbstündiger Fahrt zum ‚Kertha Gosa Pavilion‘. Dieses Gebäude ist wie eine Insel in einem riesigen Pool.
Bekannt geworden ist dieser Pavillon durch die Malereien an seiner Holzdecke, die religiöse und historische Geschichten erzählen.
Wieder hüpften wir in unser Taxi und ließen uns zum ‚KantoLampo Waterfall‘ bringen. 185 steile Stufen, führten vom Parkplatz hinunter zum Wasserfall.
In mehreren Stufen fällt das Wasser in einem breiten Fall über die Felskante, wobei es in großen Mengen zerstäubt, und eine angenehme Kühle abgibt.
Nach dieser kurzfristigen Erfrischung quälten wir uns wieder die 185 Stufen zum Parkplatz hoch und fuhren weiter zum nächsten Wasserfall. Der ‚Tibumana Waterfall‘ ist über 165 ebenfalls sehr steile Stufen erreichbar und besticht durch seine Gleichmäßigkeit, so als wäre er künstlich angelegt.
Damit hatten wir unser heutiges Programm beendet und fuhren zurück Richtung Hotel. Dabei kamen wir an ein paar Reisfeldern vorbei, auf denen gerade fleißig gearbeitet wurde.
Zum Abendessen gingen wir wieder ins ‚Cinta Grill&Inn‘, wo wir wieder sehr gut speisten. Edith hatte ‚Chicken Satay‘, während ich ein ‚Chicken Fajita‘ bevorzugte. Als Nachspeise wählten wir ‚Schokobrownie mit Vanilleeis‘.